01.11.2017

Verregnete Sommer gab es in der Vergangenheit öfter. Man erinnert sich nicht so gerne daran. Der Sommer mit wenigen Wolken am Himmel, warme Tage, nur ab und zu Mal ein Regenschauer, warmes Wasser, das zum Baden einlädt, und auch mal etwas Wind. So mag man sich den Sommer vorstellen. Doch das haben wir in der Sommerzeit im Jahr 2017 kaum erlebt.

 

War es also ein „schlechter“ Sommer? Viele Bewohner in unser Region würden dieser Bewertung zustimmen. Bei sachlicher Betrachtung kann eine solche Bewertung nicht entstehen. Das Wetter kann sowieso nicht schlecht sein. Die vielen Einflüsse, die unser Wetter bestimmen, fügen sich immer wieder anders zusammen. So entstehen dann auch mal Überraschungen bei dem Erleben des Wettergeschehens.

Wenn man in der Lage ist, weltweite Wetterkarten zu lesen, dann wird bald eine Erklärung sichtbar werden, warum sich das Wetter in unserem Lebensraum gerade so, wie erlebt, entwickelt hat. In der Allgemeinheit schimpft man gerne auf das Klima und dessen Wandel. Das ist unfair! Das Klima ist nur ein Begriff, mit dem Fachleute das Wettergeschehen insgesamt beschreiben. Das Klima ist also kein Wesen, sondern nur ein Begriff. Als dann die Wetterfachleute den Begriff „Klimawandel“ benutzten, hörte man nach und nach zu und wartete darauf, dass er kommt, der Klimawandel. Es dauerte eine ganze Zeit bis man bereit war zu verstehen, dass der Wandel des Klimas nicht kommt. Er ist schon immer dagewesen.

Seitdem es diesen Planeten, mit der uns bekannten Vegetation gibt, ist auch ein Klima vorhanden. Es ist nicht überall gleich, sondern unterscheidet sich nach den vorherrschenden Temperaturen in den Regionen. Das Wettergeschehen bzw. Klima verändert sich über die Jahrzehnte und Jahrhunderte immer wieder. Mit dem Beginn der Dokumentation von Daten über die Wetterereignisse konnte man auch genauer Vergleiche anstellen und Bewertungen der Ereignisse vornehmen. Es wurde deutlich, dass man Bewertungen in den Jahren vor den Dokumentionen geäußert hatte, aber die Erzählungen waren ungenau und ließen kaum Überprüfungen zu. Zu der genaueren Dokumention von Wetterdaten kam noch eine andere Informationsquelle hinzu: Die wissenschaftliche Archäologie mit präzisen Messmethoden konnte ein sehr genaues Bild der Erdentwicklung darstellen.

Auch die Darstellung der Klimaveränderungen wurden damit deutlicher und genauer. Dessen Erläuterung soll an dieser Stelle jedoch der einschlägigen Wissenschaft überlassen bleiben.

Uns mag es vielleicht genügen, etwas Verständnis über das Wettergeschehen zu haben. Wir Menschen fragen gerne, warum das so ist und ob man, das, was gerade erlebt, verändern kann. Das aktuelle Wetter können wir nicht verändern. Das erlebte Klima auch nicht. Wir sollten aber anerkennen, dass die Menschen zu der aktuellen Entwicklung des Klimas leider negative Beiträge geleistet haben. Allgemein streitet man sich über den Anteil des menschlichen Anteils an der Klimaentwicklung.

Für uns ist wichtig, dass die industrielle Entwicklung der Menschen das Klima beeinflusst hat. Somit sollte man dafür Sorge tragen, dass die schädliche Beeinflussung des Wettergeschehens durch die Menschen beendet wird. Darüber redet man schon viele, viel zu viele Jahre.

Die Verringerung des Abfalls, die Vermeidung von Plastik-Abfall in den Meeren, die Abkehr von Verbrennung der fossilen Brennstoffe wird immer wieder eingefordert und der Sinn auch belegt. Eine wirkliche Einsicht und und Abkehr von dem schadhaften Verhalten ist nicht erkennbar.

Gerade auf der Insel Sylt ist in den 90er Jahren zum Beispiel viel über Müllvermeidung gesprochen worden: Müll am Strand, Plastikmüll, Blechdosen, etc. Die Einsicht dieses Thema aktiv und wirksam als unseren Beitrag zu sehen, ist irgendwo stecken- geblieben.

Ja, der Sommer 2017 war kein schöner Sommer. Wir Menschen haben daran einen kleinen Anteil, wirklich nur einen kleinen? Wenn man sich das zu Herzen nimmt, dann ist man vielleicht bereit, die Warnungen von Wissenschaftlern ernster zu nehmen. Wir werden die Veränderung des Klimas nicht aufhalten können, aber etwas bewusster die Umwelt erleben, um uns auf Veränderungen, die kommen werden, einstellen zu können. Da wir davon ausgehen müssen, dass wir mehr Starkregen und Stürme zu erwarten haben, sollte jeder Bürger auf der Insel prüfen, ob er sich genügend gegenüber möglichen Schadensfällen abgesichert hat. Die Landesregierung unseres Landes hat eine „Elementarschadenkampagne“ gestartet. Hierzu sind Informationen im Internet unter www.schleswig-holstein.de/elementarschadenkampagne nach zu lesen.

Auf dieser Internetseite wird auch auf einFaltblatt hingewiesen: „Naturgefahren – der echte Norden sorgt vor“ Dort wird kurz und knapp erläutert, was man tun sollte um sich schützen zu können.

 

Projekt Buhnenentfernung

Die Stiftung hatte in Zusammenarbeit mit der Sylter Rundschau um Spenden für dieses Projekt geworben. Es ist auch gelungen, Menschen auf der Insel zum Spenden bewegen zu können, Es kam eine ganz besondere Spende dazu. Der Sylt-Fotograf, Harald Hentschzel, hat für dieses Projekt ein besonderes Foto ausgesucht und es der Stiftung zur Verfügung gestellt

– kostenlos –

Die Stiftung hatte zugesagt, dass alle Spender, die über 250,00 € zweckgebunden für dieses Projekt gespendet haben, einen hochwertigen Druck des Fotos als Danke schön erhalten. Die ersten Fotos sind nun versandt worden.

 

Sitzung des Aufsichtsrates

In Abstimmung mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Herrn Stephan Bahr, und dem Vorstand der Stiftung, ist festgelegt worden, dass die nächste Sitzung des Aufsichtsrates am

Freitag, den 26. Januar 2018, um 17:00 Uhr im Hotel Benen-Diken-Hof in Keitum

stattfinden soll. Die Einladungen hierzu werden in den nächsten Tagen versandt.